Radiotage

Radiotag Steiermark November / Dezember 2023

Kein Bauwerk in der Steiermark würde ohne sie stehen, kein Zug fahren, kein Wasserhahn funktionieren, kein Hochwasserschutz wirken. Die Arbeit der steirischen Ziviltechniker:innen ist spannend sowie vielfältig und wurde im Rahmen zweier Schwerpunkttage auf Radio Steiermark genauer beleuchtet. In verschiedenen Beiträgen stellt ORF-Moderator Daniel Neuhauser das breite Leistungsspektrum der heimischen „technischen Notare“ vor.

Beitrag 1
Neben einem Überblick über die zahlreichen Fachgebiete und Aufgabenbereiche des Berufsstandes zeigt ZTK-Präsident Gustav Spener die besonders im Hinblick auf Klimawandel und Ressourcenschonung derzeitigen neuen Entwicklungen im Bereich Energiegewinnung auf dem Sektor der Abwasser- und Trinkwasseranlagen.

Beitrag 2
Architekt Gernot Kupfer hebt die Wichtigkeit der Quartiersentwicklung als integrativen Prozess hervor, bei dem eine Bedarfserhebung grundlegend ist und spricht sich für eine qualitätsvolle Nachverdichtung aus, die ganzheitlich gedacht ist. Dabei spielen der Bodenverbrauch sowie Energiekonzepte und Verkehrsstrategien eine wesentliche Rolle. Weiters stellt er das Konzept der „15-Minuten-Stadt“ vor.

Beitrag 3
Blau-grüne Infrastrukturen als Alternative zu Betonbrugen tragen viel zum Wohlbefinden, aber auch zum Klimaschutz bei. Burkhart Schelischansky, Vorsitzender der Sektion Architekt:innen, erläutert die Möglichkeiten, mittels Begrünungen an Fassaden, Dächern und zwischen Gebäuden die CO2-Bilanz zu verbessern und gleichzeitig das Umfeld von Häusern und Siedlungen zu attraktivieren.

Beitrag 4
Ziviltechniker:innen tragen rund um den Lebenszyklus von Gebäuden eine wichtige Rolle. Dabei zeigt Thomas Eichholzer, Vorsitzender der Sektion Zivilingenieur:innen, auf, dass die Rohstoffe nach dem Abbau von Gebäuden wiederverwendet werden können. Das Urban Minding genannte Konzept kann das zum Teil enorme Abfallaufkommen reduzieren und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz liefern.

Beitrag 5
Auch bei der Planung von Lebensräumen und der sogenannten Energieraumplanung ist die Expertise von Ziviltechniker:innen gefragt. Christine Schwaberger, Ingenierkonsulentin für Geographie, klärt auf, dass hierbei die energiesparende Entwicklung einer Gemeinde im Mittelpunkt steht. Mittels passenden Rechenmodellen kann hier je Gemeinde der Energieverbrauch aufgezeigt werden, die dazu geschaffenen Maßnahmen bieten Möglichkeiten zur Einsparung.

Beitrag 6
Der Bausektor trägt massiv zum CO2-Austausch bei. Für Rainer Wührer, stv. Vorsitzender der Sektion Architekt:innen, übernimmt hier der Berufsstand auch Verantwortung für unsere Umwelt und die nächsten Generationen. Unter „Bauen“ sollte nicht nur das Errichten, sondern der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes betrachten werden. Dabei bietet die Bestandssanierung die Möglichkeit, einem Gebäude ein zweites Leben einzuhauchen, um mit Ressourcen schonender umzugehen.

Radiotag Kärnten November 2023

Der Klimawandel betrifft alle unsere Lebensbereiche. Beim Kärntner Radiotag 2023 spricht Ute Pichler mit Ziviltechniker:innen darüber, welche Maßnahmen in den nächsten Jahren nötig sein werden, um Ressourcen zu schützen und die Auswirkungen des Klimawandels besser bewältigen zu können. Dabei geht es u.a. um Sanieren und resilientes Bauen, nachhaltige Stadtentwicklung und Energieraumplanung.

Beitrag 1
Um junge Menschen für den Beruf des/der Ziviltechnikers:in zu begeistern ist es für Helmut Wackenreuther, Zivilingenieur für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft und Stv. Vorsitzender der Sektion Zivilingenieur:innen, besonders wichtig zu zeigen, was Ziviltechniker:innen alles leisten. In seinem Beitrag spricht er über Aus- und Weiterbildung und über die Königin der Ressourcen – das Wasser.

Beitrag 2
Derzeit ist die Bauwirtschaft für einen hohen Prozentsatz der Materialverbräuche verantwortlich. Architekt Gerhard Kopeinig betont die Wichtigkeit von resilientem Planen und Bauen und appelliert, die Ressource Bestand besser zu nutzen, auch im Sinne eines leistbaren Wohnens für Alle.

Beitrag 3
Was muss Planen und Bauen für eine Gesellschaft im Umbruch leisten? Architektin und ZT-Kammer Vizepräsidentin Barbara Frediani-Gasser befasst sich beruflich schon lange mit Themen wie Sanierung, Baukultur und Ortskernentwicklung. 2024 setzt sie sich zusätzlich als Präsidentin der Architekturtage unter dem Motto „Geht’s noch?“ für die dringend notwendige Transformation ein.

Beitrag 4
Obwohl durch Sanierungen z.B. Energiekosten gesenkt werden können, fällt die Entscheidung aufgrund der Kosten oft auf einen Neubau. Architekt Stefan Thalmann erklärt anhand konkreter Beispiele die Möglichkeiten und Chancen von Revitalisierungen und will Neubauten nur mehr dort einzusetzen, wo es zwingend nötig ist.

Beitrag 5
Qualitativ hochwertiges Bauen, die Widerverwertung von Baumaterialien und kürzere Wege sind nur einige der interdisziplinären Anliegen von Ziviltechniker:innen. Herbert Horn, Ingenieurkonsulent für Bauingenieurwesen, spricht über Nachhaltigkeit und was es bedeutet, heutige Bedürfnisse zu befriedigen und gleichzeitig Ressourcen für künftige Generationen zu erhalten.

Beitrag 6
Unwetterereignisse und damit verbundene Überflutungen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Birgit Gruber, Ingenieurkonsulentin für Bauingenieurwesen, rät daher dringend vor dem Bauen mit einer/m Fachplaner:in abzuklären, wie die Regenhäufigkeit in der Region ist und welche Wassermengen das Grundstück aufnehmen kann.

Beitrag 7
Der Klimawandel ist in der Architektur angekommen, sei es beim Schutz vor Überhitzung, der Nutzung von alternativen Energieformen oder der Gestaltung der Grünflachen. Für Architekt Antonio Rizzo haben daher die Planung des Objektes und die Analyse der Lage an Bedeutung gewonnen. Dies nimmt mehr Zeit in Anspruch, kann aber langfristig Kosten sparen.

Beitrag 8
Andreas Berchtold zeigt einmal mehr, wie breit die unterschiedlichen Aufgaben von Zivilingenieur:innen sind. Der Ingenieurkonsulent für Landschaftsplanung und -pflege spricht in seinem Beitrag über den Pflanzenwandel, den Ausbau von Photovoltaikanalagen und die Verankerung der Energieraumplanung im neuen Gemeindeplanungsgesetz.  

Radiotag Kärnten November 2022

Klima- und Umweltschutz, Ressourcenschonung, klimafitte Gestaltung des Lebensraumes, Quartiersentwicklung, Energiewende und vieles mehr - ein Radio-Kärnten-Tag ganz im Zeichen der heimischen Ziviltechniker:innen

Beitrag 1
Der freie Beruf der Ziviltechniker:innen geht auf das Jahr 1860 zurück. Helmut Wackenreuther, Stv. Vorsitzender der Sektion Zivilingenieur:innen, stellt die Werte des Berufsstandes vor und gibt einen kurzen Einblick in das breite Leistungsspektrum, welches von den unterschiedlichen Befugnissen abgedeckt wird.

Beitrag 2
Was sind blau-grüne Infrastrukturen, wie kann die Lebensqualität im urbanen Raum trotz Klimaerwärmung gesichert werden und wie können Städte der Zukunft in Hinblick auf klimagerechtes Bauen gestaltet werden? Diesen Fragen geht der Landschaftsplaner Andreas Berchtold nach.

Beitrag 3
Architekt Werner-Lorenz Kircher, Vorsitzender des Ausschusses Wettbewerbe Kärnten, erklärt, werlche Rolle der Architekturwettbewerb bei der Qualitätssicherung öffentlicher, aber auch privaten Bauvorhaben spielt und wie ein solcher Wettbewerb erfolgreich und mit der Unterstützung der ZT Kammer umgesetzt werden kann.

Beitrag 4
Architekt Markus Klaura zeigt auf, welche Auswirkungen der massive Bodenverbrauch und die hohe Bodenversiegelung auf die Gesellschaft in Hinblick auf Überschwemmungen und Überhitzung haben, aber auch, wie dieser Entwicklung mit Hilfe der Expertise von Ziviltechniker:innen entgegengewirkt werden kann.

Beitrag 5
Wer ein Gebäude plant oder saniert, entscheidet über den zukünftigen Energieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen. Architekt Uwe Schwarz gibt einen Überblick über wesentliche Entscheidungen zu Beginn eines Bauprojektes, die für nachhaltige Lösungsfindung ausschlaggebend sind.

Beitrag 6
Helmut Wackenreuther, Ingenieurkonsulent für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, berichtet von den umfangreichen Leistungen des Berufsstandes im Zusammenhang mit der Energiegewinnung - von der Projektentwicklung über die Entwurfsplanung und die Abwicklung des Bewilligungsverfahrens bis hin zur Begleitung in der baulichen Umsetzung und dem Abschluss des Projektes.

Beitrag 7
Wir wollen wir in Zukunft leben und was brauchen die Menschen? Städtebauliche Wettbewerbe spielen dabei einen bedeutende Rolle. Architekt Andreas Jaklin betont die Wichtigkeit der professionellen Projekt- und Grundlagenermittlung in der Phase 0, dabei geht es u.a. darum, zukünftige Bedürfnisse abzufragen, den Bestand zu überprüfen und aus den Ergebnissen die Ausschreibung für einen Wettbewerb abzuleiten. 

Beitrag 8
Architektin und FH-Professorin Sonja Hohengasser stellt den Studiengang der FH Kärnten in Spittal an der Drau als einzige Architekturausbildung im ländlichen Raum mit seinen beiden Schwerpunkten "morales Bauen" sowie "soziales Bauen" vor. Zusätzich betont sie, wie wichtig die Ausbildung von Expert:innen für das Land Kärnten ist. 

Radiotag Steiermark März 2022

ORF-Moderator Daniel Neuhauser zeigt in verschiedenen Beiträgen, in welchen Bereichen Ziviltechniker:innen tätig werden und welch vielseitige Leistungen sie für die Gesellschaft erbringen.

Beitrag 1
Wer Ziviltechniker:innen sind und wofür sie stehen, was ZT für die Gesellschaft leisten und was sie zur Gestaltung unseres Lebensraumes beitragen berichten ZTK Präsident Gustav Spener und  Thomas Eichholzer, Vorsitzender der Sektion Zivilingenieur:innen.

Beitrag 2
Überschwemmungen, Murenabgänge, Steinschlag – Ziviltechniker und Vermesser Peter Skalicki-Weixelberger weiß, was im Katastrophenfall zu tun ist und mit welchen Maßnahmen man diesen vorbeugen kann.  

Beitrag 3
Warum professionelle Projektentwicklung  zur Qualitätssicherung und Findung der besten Lösung für ein Bauvorhaben so wichtig sind, und wie Ziviltechniker:innen Bauherr:innen unterstützen können sagt Architekt und Sektionsvorsitzender Burkhard Schelischansky.

Beitrag 4
Trinkwasser, Abwasser, Bewässerung - über Neuerungen und aktuelle Herausforderungen im Bereich der Wasserwirtschaft berichtet Heinrich Schwarzl, Vorsitzender der Fachgruppe Wasserwirtschaft und Umwelttechnik.

Das Promotionvideo zum ZT-Radiotag können Sie hier aufrufen.

Radiotag Kärnten November 2021

Entwerfen, Planen, Prüfen – ein Radio-Kärnten-Tag über die heimischen Ziviltechniker:innen

Beitrag 1
Was sind Ziviltechniker:innen und wofür stehen sie? Was tun und leisten ZT für die Gesellschaft und wie wird man Ziviltechniker:in – also Architekt:in oder Ingenieurkonsulent:in/Zivilingenieur:in? Antworten auf zentrale Fragen rund um den Berufsstand gibt Vizepräsidentin Architektin Dipl.-Ing. Barbara Frediani-Gasser.

Beitrag 2
Was dazu notwendig ist, damit hochkomplexe Infrastrukturprojekte im Bereich der Mobilität erfolgreich abgewickelt werden, erfährt man in dem Beitrag von Bauingenieur Dipl.-Ing. Josef Moser.

Beitrag 3
Was im Bereich projektbegleitender Maßnahmen bei Bauvorhaben für den Umwelt- und Artenschutz getan werden muss und kann, erzählt Landschaftsplaner Dipl.-Ing. Andreas Berchtold.

Beitrag 4
Über Herausforderungen und Neuerungen im Bereich der Wasserwirtschaft - von der Ressourcenbereitstellung für die Landwirtschaft über die Energiegewinnung durch Wasserkraft bis hin zum Gewässerschutz - berichtet der Zivilingenieur für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft Dipl.-Ing. Helmut Wackenreuther, stv. Vorsitzender der Sektion Zivilingenieur:innen.

Beitrag 5
Ziviltechniker für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft Dipl.-Ing. Erich Olsacher gibt Einblicke in Projekte der Siedlungswasserwirtschaft, die über 50 bis 100 Jahre halten müssen. Als „technische Notare“ sorgen Ziviltechniker:innen von der Planung, über die Sanierung und Erhaltung dafür, dass Trinkwasserversorgungssysteme auch für die kommenden Generationen zur Verfügung stehen und dafür verwendete öffentliche Gelder sorgsam eingesetzt werden. 

Beitrag 6
Überschwemmungen, Murenabgänge, Steinschlag – Zivilingenieurin für Erdwissenschaften Dipl.-Ing. Christine Czakler berichtet, wie zunehmenden Gefahren für Mensch und Tier, die z.B. aufgrund von Extremwetterereignissen auftreten, entgegengewirkt werden kann.  

Beitrag 7
Landschafts- und Freiraumplaner Dipl.-Ing. Josef Knappinger spricht über den erhöhten Stellenwert der Raumordnung und des Landschaftsschutzes, den Tourismus, die Zersiedelung und die Stärkung der Baukultur.

Beitrag 8
Welche Leistungen Ziviltechniker:innen im Bereich des Gesundheitswesens erbringen und was beim „Bau für die Gesundheit“ besonders wichtig ist bzw. welches Know-how in diesem Spezial-Fachgebiet notwendig ist, weiß Architekt Dipl.-Ing. Reinhard Hohenwarter.

Beitrag 9
Die Ziviltechnikerin für Vermessungswesen Dipl.-Ing. Karin Pöllinger berichtet über ihre tägliche Arbeit als Vermesserin, historische Vorarbeiten und darüber, wie Eigentum bzw. Grenzen heutzutage gesichert werden.

Beitrag 10
Warum professionelle Projektentwicklung und Wettbewerbe zur Qualitätssicherung und Findung der besten Lösung für ein Bauvorhaben so wichtig sind, darüber berichtet Architekt Dipl.-Ing. Werner-Lorenz Kircher.