Architekturwettbewerb

ARCH-E – die europäische Plattform für Architekturwettbewerbe

ARCH-E ist eine europäische Plattform, die darauf abzielt, die grenzüberschreitende Teilnahme von Architekturbüros an Architekturwettbewerben zu fördern. Aufgrund nationaler Rahmenbedingungen und mangelnder Informationstransparenz ist die internationale Beteiligung an solchen Wettbewerben relativ gering. Durch die Schaffung einer einheitlichen Plattform für die grenzüberschreitende Vernetzung und den Austausch von architektonischem Fachwissen fördert ARCH-E nachhaltige Baupraktiken, schafft Beschäftigungsmöglichkeiten und verbessert die Qualität der Architektur auf EU-Ebene.

PROJEKTZIELE

1) Wissensvermittlung zur Vergabe von Architekturleistungen in der EU
ARCH-E zielt darauf ab, Wissenslücken bei der grenzüberschreitenden Teilnahme an Architekturwettbewerben zu schließen. Durch eine europaweite Umfrage und die Zusammenführung des erarbeiteten Wissensstands macht das Projekt verfügbare Informationen für den Berufsstand zugänglich. Zu den Schlüsselindikatoren zählen die Darstellung und Analyse der Wettbewerbssituation in den einzelnen Ländern (ARCH-E-Map), die Sammlung von Schlüsselbegriffen (ARCH-E-Glossary) und das Erfassen von Bedürfnissen der Architekturschaffenden bei der Teilnahme an Architekturwettbewerben.

2) Förderung und Entwicklung digitaler Werkzeuge zur Vereinfachung des Wissenstransfers und des Zugangs zu Architekturwettbewerben
ARCH-E fördert den Einsatz digitaler Lösungen und Werkzeuge in Architekturwettbewerben. Über die ARCH-E-Plattform werden unter den Partnerländern gute Beispiele für digitale Lösungen ausgetauscht. Das Projekt unterstützt aktiv, dass mindestens 75 % der teilnehmenden Kammern die Digitalisierung der Wettbewerbsverfahren fördern und trägt so zur gesellschaftlichen Entwicklung und Verbesserung des beruflichen Umfelds bei.

3) Verbesserung eines gleichberechtigten Marktzugangs
ARCH-E versucht gezielt, den Marktzugang zu verbessern, insbesondere für unterrepräsentierte Gruppen wie Frauen und junge Architekturschaffende. Beim Aufbau des ARCH-E-Netzwerks stellt das Projekt eine hohe Diversität hinsichtlich Geschlechterverhältnis und Altersstruktur sicher.

4) Förderung des Davos Qualitätssystems für Baukultur und des Neuen Europäischen Bauhauses
ARCH-E setzt sich dafür ein, dass die Erklärung von Davos für Baukultur und die Prinzipien und Standards des Neuen Europäischen Bauhauses auf allen Ebenen in die nationale Politik, Rahmenwerke und Richtlinien übernommen werden – und somit nicht nur breit kommuniziert, sondern auch eingefordert werden.

5) Steigerung der grenzüberschreitenden Beteiligung an Architekturwettbewerben
ARCH-E zielt darauf ab, die grenzüberschreitende Teilnahme von Architekturbüros an Architekturwettbewerben zu fördern. Mit Hilfe von Analysen nationaler Wettbewerbsstatistiken, Datenerhebungen und Interviews mit Fachexpertinnen und Fachexperten für Architekturwettbewerbe will das Projekt die internationale Beteiligung in den Partnerländern und darüber hinaus erhöhen.

ARCH-E ist ein Projekt, das von der Europäischen Union im Rahmen von Creative Europe (CREA) kofinanziert wird.

Alle Informationen gibt es auf https://www.arch-e.eu.

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