Unter dem Leitmotiv "Wolkenfrei" findet am 5. und 6. April in Österreich die bedeutendste Veranstaltung zum Thema freie Software und Hardware statt – die Grazer Linuxtage. Diese Konferenz überschreitet die Grenzen ihres Namens und adressiert eine Vielzahl von Themen in der Welt der freien Software und freien Hardware, relevant nicht nur für IT-Fachleute, sondern auch für Ziviltechniker:innen, die an der Schnittstelle von Technologie und Gesellschaft arbeiten.

Die Teilnehmenden erwartet ein umfangreiches Angebot an Vorträgen und Workshops, die von praktischen Anwendungen wie Python auf dem Raspberry Pi, über IT-Sicherheit bis hin zu gesellschaftlichen Auswirkungen von Technologien reichen. Besonders am Freitagnachmittag stehen Workshops auf dem Programm, in denen die Teilnehmer gemeinsam Linux installieren, erste Schritte in der Programmiersprache Rust machen oder in die Welt der freien Musikproduktion und der Welt von Vektorgrafiken eintauchen können.

Am Samstag bieten zahlreiche Informationsstände Einblicke in verschiedenste Bereiche: von freiem Kartenmaterial durch OpenStreetMap über Projekte wie den Realraum bis hin zum Amateurfunk. Diese Themen bieten nicht nur für IT-Interessierte, sondern auch für Ziviltechniker:innen in Österreich wichtige Impulse, insbesondere im Hinblick auf Open-Source-Technologien und deren Anwendung und darüber hinaus.

Zudem wird durch eine kostenlose professionelle Kinderbetreuung sichergestellt, dass auch die jüngsten Besucher bestens versorgt sind. Organisiert wird die Veranstaltung vollständig von Freiwilligen und findet auf dem Campus Inffeldgasse der TU Graz statt. "Dieses Event repräsentiert eine einmalige Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich freier Software und freien Hardware zu informieren und auszutauschen, und ist somit eine wertvolle Ressource für alle, die an der Schnittstelle von Technik, Innovation und Gesellschaft arbeiten", so Herbert Mühlburger vom Ressort Digitalisierung der Länderkammer Steiermark und Kärnten.